Widerständige Videopraxis
für Mädchen |
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Mit und ohne die Einladungskarte der Ausstellung (in die ein rechteckiges Loch gestanzt war) übten die Teilnehmerinnen das Finden und die Komposition von Ausschnitten. So entstanden ohne Kamera zunächst Augenfilme, die sie nacherzählten/beschrieben und schließlich mit der Videokamera übersetzten. Wobei die Veränderung des Films durch das Festhalten und Übertragen in das Medium Video bei der gemeinsamen Betrachtung deutlich wurde. | |||
Ausgehend von den Erfahrungen
der Teilnehmerinnen mit dokumentarischer Videoarbeit und besonders angeregt
durch die Videoclips des indischen Frauenkollektivs Majlis entwickelten
die Mädchen Ideen zu Interviews. Sie luden Frauen und Mädchen
von der Oranienstrasse in die NGBK ein, um sie auf dem Videopanorama-Rad
von Antje Schor- einem Ausstellungsstück zum 3. hybrid-video-tracks-Thema
"physical cinema"- zu Freundschaft zu befragen. Das Setting, fahrradfahrend
interviewt zu werden, beeinflusste das Verhalten und die Antworten der eingeladenen
Frauen. Das gefilmte Material wurde gemeinsam gesichtet und wurde Anfang 2002 in einer Fortsetzung des Workshops am Schnittplatz bearbeitet. |
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